Zu dem „In a Lifetime – The Farewell Tour“-Konzert von Clannad in der FABRIK kam ich ursprünglich über einen Corona-Konzertgutschein, den ich dann doch nicht einlösen konnte. Last chance to see, dann doch schon!
Clannad begleiten mich seit Mitte der 80er. Der Soundtrack „Legend“ zur britischen Serie „Robin of Sherwood“ war eine der ersten LPs, die ich mir kaufte. Ich mochte den New Age-Touch dieser Stücke damals sehr, ebenso Titel wie „Newgrange“, „Sirius“, „I Will Find You“ und „In a Lifetime“. Aber wirklich verliebt habe ich mich in die Truppe, als ich das Album „The Celtic Voice“ aus dem Jahr 1997 entdeckte, welches ganz und gar akustisch daherkommt.
Wie es sich für eine „Farewell Tour“ gehört, war am vorgestrigen Abend von allem etwas dabei. In der FABRIK hatten sich mehrheitlich Fans versammelt, die mit ihrer Band in Ehren ergraut waren. Einer der Konzerttermine, bei denen man mit Ende 40 noch den Schnitt senken kann. Ich kannte nur wenige Stücke nicht und befand mich im permanenten Gänsehaut-Modus.
Fazit: Clannad live, das hätte ich längst schon eher machen sollen. Immerhin, ich habe die letzte Chance genutzt.