Das letzte „Blind Date“ des vergangenen Jahres war eines mit gleich vier Bässen!
Nicht genau mit diesen vieren, sondern mit Dominik Wagner, Felix Leissner (Gewandhausorchester), José Trigo (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks) und Todor Markovic (NDR Radiophilharmonie). Aber der zweite Satz aus Dvořáks 9. Sinfonie „Aus der neuen Welt“ stand auch auf dem Programm. Für mich das Highlight des Abends. Tango (Astor Piazzolla) und Queen – „Bohemian Rhapsody“, no less! – konnten sie auch.
Ansonsten, was soll ich sagen. Ein arbeits- und ereignisreiches Jahr liegt hinter mir. Dennoch kommt in der Rückschau auf 2023 eine ganz ordentliche Liste zusammen.
Die bemerkenswerten Premieren:
- Dottie Anderson (Reeperbahn Festival),
- Calefax Reed Ensemble,
- Lucy Clearwater (Reeperbahn Festival),
- The Colorist Orchestra,
- Max Cooper,
- Le Consort,
- Elvis Costello,
- Gabrieli Consort,
- Das Weeth Experience und Carsten Brosda (Reeperbahn Festival),
- Graindelavoix,
- Kids Return (Reeperbahn Festival),
- Kontrabass-Quartett (Dominik Wagner, Felix Leissner, José Trigo und Todor Markovic),
- London Contemporary Orchestra,
- Paul McCreesh,
- Steve Nieve,
- Aphrodite Patoulidou,
- Sam Himself (Reeperbahn Festival),
- Kai Schumacher,
- Sigur Rós und
- Emilíana Torrini.
Die Wiederholten:
- Árstíðir,
- Teodor Currentzis (2x),
- Veronika Eberle,
- Nils Frahm,
- 4 Wheel Drive,
- Barbara Hannigan,
- Hundreds,
- Alexandre Kantorow,
- Martin Kohlstedt,
- London Symphony Orchestra,
- Kent Nagano,
The Notwist,- Philharmonisches Staatsorchester Hamburg,
- Stoppok,
- SWR Symphonieorchester (2x) und
- Tingvall Trio.
Neue Orte:
Die Jahresfavoriten? Auch dieses Jahr nicht einfach. Ich habe mich für die Hundreds auf Kampnagel (Konzert) und das Funkhaus Berlin (Ort) entschieden. Eine Sondererwähnung gilt der Christianskirche Ottensen: Die dort stattfindende Konzertreihe „Pop Seasons“ bedarf definitiv meiner näheren Aufmerksamkeit. Vielleicht schon in diesem Jahr.