Fun Facts Vancouver – eine Nachlese (1)

Der Zeiss-Projektor des H.R. MacMillan Space Centre heißt „Harold“ und ist seit 2013 in Rente. Es wird inzwischen rein digital projiziert, was eher so eine mittelprächtige Idee ist. Aber schöne Musikauswahl, ich erkannte ein Stück aus „American Beauty“ von Thomas Newman und weitere Filmmusik.

Die Lasershows im Planetarium des Centre wurden schon vor etwas mehr als drei Jahren eingestellt, unter anderem deswegen, weil zu viele Leute sich das Spektakel vorzugsweise unter Drogen reinziehen wollten. Ein interessanter Ansatz, wenn auch vermutlich keine sehr gute Idee zur Erschließung neuer Zielgruppen für das Planetarium Hamburg. Ähem.

Jedenfalls: Sehr schade, denn ich hätte mir „Dark Side of the Moon“ gerne in der Vancouver-Version angesehen.

Kleine photographische Rückschau: Vancouver & Vancouver Island

Mit Sea to Sky Gondola (Squamish) und Whistler.

On Robson Street
On Robson Street
Belugas!
Belugas! (Vancouver Aquarium)
On Third Beach (Seawall)
On Third Beach (Seawall)
Central Mountain Air
Central Mountain Air
Banana Boat (Johnstone Strait)
Banana Boat (Johnstone Strait)
Schweinswale in der Johnstone Strait
Schweinswale (Johnstone Strait)
Rebecca Spit (Quadra Island)
Rebecca Spit (Quadra Island)
Moondrops auf dem Granville Island Public Market
Moondrops (Granville Island Public Market)
Steveston Fishermans Wharf
Steveston Fishermans Wharf
Dead Man's Fingers (Vandusen Botanical Garden)
Dead Man’s Fingers (Vandusen Botanical Garden)
Black Eagle Canoe (Vandusen Botanical Garden)
Black Eagle Canoe (Vandusen Botanical Garden)
Sea to Sky Gondola
Sea to Sky Gondola
Chief Lookout
Chief Lookout
Schiff'n Kitsch (Prospect Point, Seawall)
Schiff’n Kitsch (Prospect Point, Seawall)

In Concert: Daniel Hope & l’arte del mondo beim Schleswig-Holstein Musik Festival

Man nehme das letzte Licht eines lauen Sommerabends, den Hangar 7 der Lufthansa Technik, Basis Hamburg, mit zwei effektvoll angeleuchteten Flugzeugen, davon eines eine Regierungsmaschine; dazu die besondere Akustik dieser Halle, während im Hintergrund des Konzerts mit verblüffend leisem Grollen vereinzelt Maschinen in den Sonnenuntergang starten: Voilà, das ist das Schleswig-Holstein Musik Festival zu Gast in Fuhlsbüttel.

Lufthansa Technik

Der Vivaldi zu Beginn hat mir allerdings trotz der vorteilhaften Atmosphäre nicht so gut gefallen. Er kam mir zu verspielt daher und mal abgesehen davon, dass die Spielart nicht nach meinem Geschmack war, hätte ein wenig mehr Purismus auch objektiv gesehen dem Konzept des Abends besser getan. Denn es standen ja nicht nur die „Vier Jahreszeiten“ auf dem Programm, sondern auch die „Recomposed“-Version von Max Richter.

Lufthansa Technik

Zu dieser sage ich hingegen nur: Ja. Ja! Dreimal: Ja. An mein Herz, Daniel Hope & l’arte del mondo. Ich habe zu danken.

In Concert: Jan Plewka/Leo Schmidthals/Tom Stromberg mit „Rausch – La versione italiana da Giancarlo“ im Il Pavone

Gestern Abend, das war irgendwas mit Familie, Italien, einem Eisbären und dem Glück in zwei Sprachen; mit Pink Floyd, Pizza und Roséwein; dem Hinterzimmer des „Pfau“, einem großen Kronleuchter und Rauchgeschenken ans Publikum.

Und mit „Ne me quitte pas“.

Es wird sich noch herausstellen, was davon bleibt.

Le Voyage Abstrait (2002-2015)

Ja, ich weiß: Es kommt noch eine „Voyage Abstrait Deluxe“ (am 31. 7.), aber eben keine reguläre mehr. Und deswegen kommt das hier jetzt schon.

Als ich irgendwann Ende 2006 zum ersten Mal im Vorraum zum Sternensaal des Planetariums stand und das Deckengemälde sah, hatte ich schlagartig dieses Zitat im Kopf: „… und er war auf dem feurigen Schwanz eines Kometen geritten“. Ich wusste, dass es aus einem meiner Lieblingsbücher aus Kindertagen stammt. Es fiel mir nur partout nicht ein, aus welchem und ich vergaß die Sache bald darauf wieder.

Ende 2013 – übrigens das Jahr des Klavier-„Klicks“, Stichwort interstellarer Raum – erreichte mich aus Kanada und über eine längst vergessene Mailingliste der Aufruf, ich möge mich doch am „The Dark is Rising 40th Anniversary Readathon“ beteiligen. Also nahm ich zum ersten Mal seit jahren wieder die „Wintersonnenwende“ („The Dark is Rising“) von Susan Cooper in die Hand. Kein Buch habe ich als Kind mehr geliebt und keines so oft gelesen – und da war es dann:

(…) and the patterns of the stars made themselves known to him, both like and unlike the shapes and powers attributed to them by men long ago.
The Herdsman passed, nodding, the bright star Arcturus at his knee; the Bull roared by, bearing the great sun Aldebaran and the small group of the Pleiades singing in small melodic voices, like no voices he had ever heard. (…)
And when he was done, he knew every star in the heavens, both by name and as charted astronomical points, and again as something much more than either; and he knew every spell of the sun and moon; he knew the mystery of Uranus and the despair of Mercury, and he had ridden on a comet’s tail.

Ganz genau so.

Danke für den Flug.

So! (Vol. 2)

Überraschenderweise mit einer gar nicht so viel besseren Zeit als bei der No. 1 in Wilhelmsburg, aber mit deutlich mehr Spaß. Ich möchte jetzt gerne öfter zu den Klängen von Pharrell Williams‘ „Happy“ über die voll gesperrte Reeperbahn an den tanzenden Türmen vorbeihüpfen. Und die ganzen Trommler! Super, ganz großer Sport!

Aber den nächsten, der mir erzählt, dass es in Hamburg keine Berge gibt, den hau ich. Uff.