London: Kleine photographische Nachlese

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Every bit as magical as you'd expect: Daunt Books
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"Gürkchen dazu?"
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Cutty Sark
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The Octagon Room
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Guess where
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Bottled
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Figurative
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Was bei der photographischen Nachlese leider fehlt: Bilder von der großartigen Führung mit London Walks durch Westminster Abbey. Da drin darf man nämlich nicht knipsen. Auch nicht ohne Blitz.

Zu Beginn der Führung standen wir übrigens noch im Kreuzgang, als mir das Wort „Pianoforte“ direkt unter meinen Füßen ins Auge stach. Die komplette Inschrift der Grabplatte lautet:

Muzio Clementi
called
the father of the pianoforte
his fame as a musician
and composer
acknowledged throughout Europe
procured him the honour
of a public interment
in this cloister
born at Rome 1752
died at Evesham 1832

In Concert: Nils Frahm & Ólafur Arnalds im Musée du Louvre

Wie also diese Nacht beschreiben? Dieses Konzert?

Ich kann von dem Aufbau der Bühne mit den unterschiedlichen Klaviaturen, Apparaturen und den vier Klobürsten, die auf dem Flügel bereitlagen, berichten. Von den aufgestellten Liegeklappstühlen, die unter dem Glasdach seltsam deplatziert wirkten und deren beständiges leises Knarzen zu dem Hintergrundsummen beitrug, das entsteht, wenn viele Menschen mehrere Stunden in Museumsakustik zubringen. Von denen unter den Konzertbesuchern, die statt „Une nuit“ möglicherweise „Une rave sous la Pyramide“ erwartet hatten und die kaum zu bändigen waren, sobald Nils Frahm oder Ólafur Arnalds ein wenig Rhythmus ins Spiel brachten (wobei die Security-Menschen des Musée du Louvre mehrfach sichtbar ins Schwitzen kamen). Ich könnte mich dabei auch und gerade mit Leuten wie dem zugedröhnten Blödian aufhalten, der auf dem Boden neben einer Bierpfütze hockend und sich eine Zigarette drehend beständig halblaut vor sich hin fluchte, während uns JR begleitet von Nils und Ólafur eine Geschichte erzählte.

Alles komplett zweitrangig und sowieso keine Art, um dieses einmalige Erlebnis zu erfassen: Wie Nils und Ólafur sich und uns in und durch diese Nacht brachten. Und wie das war, als die beiden gegen sechs Uhr morgens den Sonnenaufgang herbei spielten.

Merci beaucoup.

Museumsranking und #Ausgegraben

Mein aktuelles Museumsranking sieht ungefähr so aus:

  1. Welt: Museum of Anthropology, Vancouver/Kanada,
  2. Deutschland: Deutsches Schifffahrtsmuseum, Bremerhaven (zum Förderverein bitte hier entlang),
  3. Hamburg: Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg.
Museum of Anthropology: The Raven and the first men von Bill Reid
Museum of Anthropology: The Raven and the First Men von Bill Reid

Das MKG tausche ich jederzeit gegen drei bis vier Hamburger Kunsthallen – ich mag’s bei der Kunst halt gerne angewandt. Und überhaupt, die Musikinstrumentensammlung! Es ist das einzige Museum in Hamburg und Umgebung, das ich mindestens einmal im Jahr besuche. Im Moment lohnt sich das besonders wegen der Ausstellungen „Jugendstil. Die große Utopie“, „No name design“ und vor allem: „Christoph Niemann. Unterm Strich“. Letztere befindet sich im 2. Obergeschoss und für den unwahrscheinlichen Fall, dass man die Wegweiser nicht finden sollte, kann man sich akustisch am unkontrollierten Kichern der anwesenden Besucher orientieren. Ich gestehe, ich habe den ganzen Raum zusammen gelacht und empfehle Besitzern von mobilen Apfelgeräten die App „Streichelzoo“ sowie diesen und allen anderen das Buch „Abstract City“, in deutscher Sprache beim Knesebeck Verlag erschienen. Köstlich.

Was man aber auch sehr gut machen kann: ins Helms-Museum nach Harburg fahren. Da war ich gestern im Rahmen der Veranstaltung #Ausgegraben – Social Media Abend zur Sonderausstellung „Ausgegraben. Harburg archäologisch.“ Zum ersten Mal und angemessen beeindruckt, sowohl von Gebäude, Ausstellungspräsentation als auch von den anwesenden Mitarbeitern. Nun werde ich beizeiten das restliche Museumsangebot nachholen müssen – klassischer Fall von angefixt!

Ins Klo geschmissen: Kloakenfunde
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Neues Lieblingswort: Pfeifenbäcker
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