Dieses Jahr hat die Liste mehr Mühe gekostet als sonst. Normalerweise pflege ich sie nämlich sehr gewissenhaft, aber irgendwann im September habe ich schlicht und einfach den Überblick verloren. Eigentlich auch kein Wunder, ist doch 2019 wieder so einiges zusammengekommen…
Die bemerkenswerten Premieren:
- ADHD,
- Giovanni de Angeli,
- Apparat,
- Árstíðir (2x),
- BBC Symphony Orchestra,
- Joshua Bell,
- Teresa Bergmann,
- Capella Amsterdam,
- Teodor Currentzis,
- Kit Downes,
- Equilibrium Young Artists,
- Gerald Finley,
- 4 Wheel Drive (Nils Landgren, Michael Wollny, Lars Danielsson, Wolfgang Haffner),
- The Gentleman Losers,
- Paavo Järvi,
- KID BE KID,
- Konnexion Balkon,
- Gidon Kremer,
- Kremerata Baltica,
- Lambchop,
- London Symphony Chorus,
- Christian Măcelaru,
- Clémentine Margaine,
- Ariane Matiakh,
- Carsten „Erobique“ Meyer, Paul Pötsch und Lea Connert,
- Orfeó Català,
- Richard Reed Parry,
- Penguin Café,
- Jean-Guihen Queyras, Sokratis Sinopoulos, Bijan und Keyvan Chémirani,
- Aïcha Redouane und das Ensemble Al-Adwâr,
- Seong-Jin Cho,
- Shalosh,
- SWR Symphonieorchester,
- Trombone Unit Hannover,
- Rufus Wainwright und
- Michael Wollny Trio.
Neue Orte/Festivals:
- klub katarakt,
- Max-Joseph-Saal (München),
- Printworks (London),
- The Rope Shack Concerts und
- Strom (München).
Die Wiederholten:
- Pierre-Laurent Aimard,
- Martha Argerich,
- Sylvain Cambreling (3x),
- Chor der Hamburgischen Staatsoper,
- Ludovico Einaudi,
- Europa Chor Akademie Görlitz,
- Nils Frahm (2x),
- Barbara Hannigan,
- Martyn Heyne,
- Hamburger Symphoniker (3x),
- Kaiser Quartett,
- Sebastian Knauer (mit Ulrich Tukur),
- Martin Kohlstedt mit dem GewandhausChor Leipzig,
- Lambert,
- London Symphony Orchestra,
- Ludwig,
- Kent Nagano,
- NDR Elbphilharmonie Orchester (2x),
- Erlend Øye und La Comitiva (mit stargaze),
- Philharmonisches Staatsorchester Hamburg (2x),
- Sir Simon Rattle,
- Socalled & Friends mit Kiran Ahluwalia,
- Martin Tingvall,
- Francesco Tristano,
- Krzysztof Urbański und
- Joja Wendt.
Verpasst habe ich leider: Chilly Gonzales, Svavar Knútur, Mirga Gražinytė-Tyla mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra und Max Richter.
Das Highlight des Jahres? Knifflig. Sehr, sehr knifflig. Bei manchem fehlt schlicht die Vergleichbarkeit; eigentlich müsste ich Kategorien einführen, aber das wäre nun doch leicht übertrieben. Ich möchte Martin Kohlstedt und den GewandhausChor Leizpig hervorheben, außerdem das Abschlusskonzert des Reflektor Nils Frahm-Festivals, die Prom 44 und natürlich Teodor Currentzis und das SWR Symphonieorchester mit Mahlers 9. Sinfonie.
Mein Veranstaltungsort des Jahres 2019 ist nach 2016 erneut die Royal Albert Hall. Die Freude darüber, nach zwei Jahren Abstinenz wieder in der Halle sitzen zu dürfen, war keineswegs eine rein musikalisch begründete. Ich bin fest entschlossen, sowohl dem Ort als auch insbesondere den BBC Proms die Treue zu halten, komme was wolle.
Die ersten beiden Konzerte des Jahres 2020 werden mich aber zunächst wieder in den Großen Saal der Elbphilharmonie führen.
Hat irgendwer schon „Wohnzimmer“ gesagt? Wär jedenfalls nicht ganz verkehrt.