Angel Olsen entdeckte ich durch ihr aktuelles Album, „MY WOMAN“. Das lief bei Rough Trade East im September als Album des Monats, daher betrachte ich das gestrige Konzert in der kmh auf Kampnagel auch als nachträgliches London-Souvenir.
Musikalisch war das sehr ordentlich, aber besondere Live-Momente gab es nicht. Dazu kam, dass mir das betont lässige Gehabe der Dame auf der Bühne nicht sonderlich sympathisch war. Dennoch wage ich die Prognose, dass der Saal bei ihrem nächsten Auftritt in Hamburg um einiges größer und das Ticket entsprechend teurer sein wird.
Vielleicht bin ich dann auch wieder dabei. Das entscheide ich nach Tagesform.
Die Damen kannte ich jetzt noch noch und stelle fest: Der eingebundene Beispiel-Track liefert akzeptables Geschrammel. Innovativ ist sicher anders. Aber daran kann man trotzdem nichts aussetzen.
Und etwas Gehabe muss man da schlicht gönnen können. 🙂
Joah, das hätte ich unter anderen Umständen bestimmt auch gekonnt. Innovativ hätte es nichtmal zwingend sein müssen, aber wenn ich ins Konzert gehe, möchte ich wenigstens gelegentlich eine Abweichung von dem hören, was ich vom Tonträger (bzw. Streaming) her kenne. Und das fehlte mir hier.