In Concert: Federico Albanese im resonanzraum

Fabrizio Paterlini (1) ist quasi der kleine Bruder von Ludovico Einaudi (2)“, sagte mal jemand in meinem Beisein, der sehr viel Musik hört. Der Vergleich ist durchaus zulässig, auch wenn er hinkt. Federico Albanese (3) ist zumindest verwandt. Man könnte über dieses Dreigestirn beispielsweise sagen, dass (1) minimalistischer als (2) ist – und zwar nicht im Sinne des gleichnamigen Musikstils -, während (3) tatsächlich ein wenig Richtung Philip Glass tendiert. Man könnte diese ganze Vergleicherei aber auch einfach lassen. Und die Musik genießen.

„Blue Hour“, was für ein passender Name für das aktuelle Album. Auf Lamberts präpariertem Flügel klang es zauberhaft, aber auch die Originalversion überzeugte. Ein Cello dazu wäre schön gewesen. Beim nächsten Mal vielleicht.

resonanzraum
resonanzraum

Apropos „Cello“ und „nächstes Mal“: Wie genial ist denn bitte der resonanzraum? Der sieht mich wieder; das steht fest.